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Wie zuverlässig sind Corona Schnelltests und Laientests?
Das neue Coronavirus SARS-CoV-2, welches eine Coronavirus-Pandemie auslöste, wird hauptsächlich durch Tröpfcheninfektionen wie Husten und Niesen oder körperlichen Kontakt übertragen. Dadurch kann sich das neuartige Coronavirus schnell unter den Menschen verbreiten. Dies zeigten auch viele ärztliche Zeugnisse. Viruspartikel des Coronavirus SARS-CoV-2 können sich auch über Aerosole verbreiten, beispielsweise wenn Sie längere Zeit mit einer Person in einem geschlossenen Raum verbringen oder wenn Sie längere Zeit neben einer Person gehen oder joggen, die eine akute Infektion aufweist. Die Klimaanlage verteilt die Viruspartikel wahrscheinlich großflächig. Ebenfalls kann das SARS-CoV-2 Oberflächen und Gegenstände kontaminieren. Auf diesen wurden bereits ein direkter Erregernachweis bestätigt. Obwohl nachgewiesen wurde, dass das Covid-19-Virus je nach Material bis zu 72 Stunden oder länger an der Oberfläche bleiben kann, nimmt die Infektiosität bereits nach 8 Stunden stark ab. Daher wird eine Infektion zunehmend immer unwahrscheinlicher, gibt das Robert-Koch-Institut an.
Hauptsache Abstand
Ein Abstand von mindestens 1,5 Metern verringert zuverlässig das Infektionsrisiko mit SARS-CoV-2 laut RKI-Empfehlungen. Daher ist ein Kontakt mit anderen Menschen im Freien sinnvoller laut Robert-Koch-Institut. Die Tröpfchen einer Person breiten sich normalerweise nicht so weit aus. Sie verteilen sich im Wind. Dadurch verringert sich auch das Infektionsrisiko bei SARS-CoV-2. Zusammen mit dem regelmäßigen Händewaschen ist diese persönliche Schutzmaßnahme eine der einfachsten und sichersten Methoden im Kampf gegen Covid-19. Halten sich Personen im Innenraum auf, kann es dort zu einer Infektion mit SARS-CoV-2 kommen, da die meisten Räume viel schlechter belüftet sind, als es draußen der Fall ist.
Wie gefährlich ist das Coronavirus?
Die meisten Menschen bekommen kein Corona laut Robert-Koch-Institut. Sie zeigen nur leichte grippeähnliche Symptome. Viele Infektionen des SARS-CoV-2 sind auch ohne erkennbare Symptomatik verschwunden, auch wenn diese ein positives Testergebnis vorweisen konnten. Bei Menschen über 80 kann die Sterblichkeitsrate aller infizierten Personen 10% erreichen. Ob es Langzeitschäden bei einer Infektion mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 geben wird, ist bislang noch unbekannt gibt die zuständige Behörde an.
Jeder, der mit Covid-19 infiziert ist, kann ein Überträger werden und das Virus auf gefährdete Personen übertragen. Dies ist für Personen aus einer Risikogruppe wie Diabetes oder Immunschwäche und ältere Menschen mit einer oder mehrerer Vorerkrankung ein hohes Risiko einen schweren Verlauf von Covid-19 zu haben. Bei einigen Menschen führt dies sogar zum Tod. In Deutschland hatten schätzungsweise 22 Millionen Menschen zuvor mindestens eine artverwandte Krankheit. Diese Menschen entwickeln häufiger eine Lungenentzündung auf der Intensivstation und benötigen eine Beatmung. Diese Entwicklung sähe man bei den bisherigen Covid-19-Fällen.
Nach der gegenwärtigen Situation ist der Anteil der Menschen, die an einer Coronavirus SARS-CoV-2 -Infektion sterben, höher als der anderer Influenzaviren. Es ist derzeit schwierig, genau zu sagen, wie viele infizierte Menschen an der Covid-19-Krankheit sterben. Es wird geschätzt, dass die Todesrate der Covid 19-Krankheit etwa 0,3% bis 0,7% beträgt.
Was sollen Sie tun, wenn Sie Corona haben?
Wenn Sie typische Symptome haben, sollten Sie vorbeugend zu Hause bleiben und auch einen Laientest durchführen. Coronavirus SARS-CoV-2 kann grippeähnliche Symptome hervorrufen. In Deutschland wird etwa die Hälfte der Infizierten Husten und weniger Fieber haben, und nur jeder Fünfte wird erkältet sein. Mehr als 80% der Infizierten erholen sich zu Hause. Jeder, der mit einer infizierten Person in Kontakt gekommen ist, sollte sich 14 Tage lang freiwillig isolieren und in häuslicher Quarantäne begeben. So lange kann die Inkubationszeit des Virus dauern, d.h. die Zeit, bevor die ersten Symptome auftreten.
Wenn schwerwiegendere Symptome wie Atemnot auftreten, sollte der Patient den Arzt telefonisch kontaktieren, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Ärzte können auch Patienten mit Atemwegserkrankungen krankschreiben.
Wie wird auf Corona mit dem Corona Laientest oder Schnelltest getestet?
Zu Beginn der Infektion mit SARS-CoV-2 vermehrt sich das Virus im Mund und in der Nasopharynx, wie das zuständige Gesundheitsamt mitteilte. Im Labor kann bei einem Nasopharynx -Abstrich des Virus gefunden werden, indem in einer Probe nach dem genetischen Material des Virus gesucht wird. Der konventionelle PCR-Testung kann das neue Virus SARS-CoV-2 nur mit hoher Genauigkeit nachweisen. Diese speziellen Tests können keine anderen Coronaviren nachweisen. Der Antigen-Test ist jetzt ebenfalls zugelassen. In kurzer Zeit soll dank dem Corona-Test und dem Laientest eine effektive Aussage über die Infektiosität mit dem neuartigen Coronavirus möglich sein. Diese Tests wurden in der Nationalen Teststrategie festgelegt und werden vom zuständigen Gesundheitsamt ausgeführt. Weitere Informationen erhalten getestete Personen zu ihrem Testergebnis dann auch über die Corona-Warn-App.
Auch gibt es mittlerweilse viele verschiedene Corona Schnelltests als Laientests für jederman in verschiedenen Läden und Onlineshops.
Antikörper-Tests zeigen, wer oder wie viele Menschen eine Immunität gegen das Corona-Virus entwickelt haben. Wissenschaftler verwenden diese Methode, um den Infektionsgrad in der Bevölkerung abzuleiten.
Wie funktioniert der PCR-Test
PCR steht für den englischen Namen Polymerase Chain Reaction in der deutschen Polymerase Chain Reaction. Es wurde 1983 von Kary Mullis entwickelt und erhielt dafür 1993 den Nobelpreis für Chemie. Diese Entwicklung ist ein Meilenstein in der molekularbiologischen Forschung.
PCR ist ein System, das bestimmte DNA-Sequenzen außerhalb lebender Organismen in vitro replizieren oder replizieren kann. Zu diesem Zweck werden Enzyme und Bausteine verwendet, die auch für die Verdoppelung der DNA in menschlichen Zellen verantwortlich sind. Dies tritt während der Zellteilung auf, beispielsweise während der Embryonalentwicklung. Die DNA, die Sie kopieren möchten, wird normalerweise als Start-DNA bezeichnet. Zu Beginn des Prozesses wird es zusammen mit der Replikas und den Bausteinen in das Reaktionsgefäß gegeben. Diese Mischung von Molekülen enthält immer sehr ähnliche Substanzen.
Zum einen die einzelnen “DNA-Bausteine” Adenin, Guanin, Thymin und Cytosin. Eine DNA besteht aus diesen Struktureinheiten. Darüber hinaus gibt es eine sogenannte DNA-Polymerase, ein Enzym, das diese Bausteine zusammenfügen kann. Dann kommt die Grundierung. Sie zeigen, wo die Polymerase beginnt, die DNA-Bausteine zusammenzusetzen. Setzen Sie die DNA zusammen mit DNA-Buchstaben, Polymerase und Primern in das Reaktionsgefäß ein. Zum Beispiel kleine Röhrchen. Dann legen Sie es in einen sogenannten Thermocycler. Dies ist ein Gerät, das die Temperatur und Wärme automatisch ändern und das Reagenzglas während der PCR kühlen kann.
Der Ablauf des PCR-Test
Das Grundprinzip der RT-PCR ist einfach und basiert auf der Tatsache, dass die verschiedenen Schritte der Polymerasekettenreaktion nur bei einer bestimmten Temperatur ablaufen. Dies wurde auch in der Nationalen Teststrategie festgehalten.
Denaturierung
Zunächst wird die zu replizierende Ausgangs-DNA denaturiert. Dazu wird das Reaktionsgefäß in einem Thermocycler auf 94 bis 96 Grad Celsius erhitzt. Dies bewirkt, dass sich die beiden DNA-Stränge voneinander trennen. DNA ist eine Doppelhelix, die aus zwei komplementären Strängen besteht. Komplementarität bedeutet, dass die Strukturen zweier Stränge voneinander abhängig sind und ein Strang immer aus einem der beiden DNA-Stränge auf die Struktur des anderen Strangs schließen kann. Nach der Denaturierung liegt die DNA daher in einzelsträngiger Form vor.
Anlagerung
Die Temperatur ist jetzt unter 72 Grad Celsius gefallen. Der Primer wird aktiv. Der Primer ist auch komplementär zu DNA, aber nur ein kleiner Teil kann verbunden werden. Wenn die Primer kein vollständig übereinstimmendes DNA-Fragment finden können, können sie nicht gebunden werden. Daher sind Primer genspezifisch. Im Corona-Test stimmten sie mit bestimmten Genen des SARS-CoV-2-Virus überein. Das heißt, auf Genen, die nur in SARS-CoV-2 in dieser Form vorkommen.
Verlängerung
Nach dem Anheftungsstadium erstreckt sich die DNA bei etwa 72 Grad Celsius. Beginnend mit dem Primer fügt die Polymerase dem exponierten Strang der Ausgangs-DNA einen neuen Strang hinzu. Ein neuer Doppelstrang wird gebildet. Die anfängliche doppelsträngige DNA wird zu 2 unterschiedlichen. Dies vervollständigt den ersten PCR-Zyklus, einschließlich Denaturierung, Anheftung und Verlängerung. Um die DNA weiter zu kopieren, erhöhen Sie einfach die Temperatur mit einem Thermocycler auf 94 Grad Celsius und starten Sie den Prozess erneut. Die Menge an DNA nimmt zu, da jedes Mal eine große Anzahl von Vorlagen verfügbar ist. Daher der Begriff “Kettenreaktion”.
Bei der Durchführung der RT-PCR treten geringfügige Unterschiede auf. Die Temperatur jedes Schritts kann beispielsweise abhängig vom verwendeten Primer leicht variieren. In einigen Fällen werden wir uns im gleichen Temperaturschritt auch ansammeln und verlängern.
Von Virus RNA zu DNA
Das Coronavirus SRAS-CoV-2 hat jedoch keine DNA, sondern RNA. Daher ist die Form des genetischen Materials unterschiedlich. Daher ist der Corona-Test nicht einfach nur ein PCR-Test, sondern RT-PCR. RT steht für reverse Transkriptase. Ein Enzym, das RNA in DNA transkribieren kann. Dies erfolgt einen Schritt vor der eigentlichen PCR, jedoch im selben Reaktionsgefäß. Genau wie die Polymerase benötigt auch die reverse Transkriptase Primer, um ihren Ausgangspunkt zu finden. Ausgehend von Primern ligiert die reverse Transkriptase dann komplementäre DNA-Bausteine an virale RNA. Der resultierende DNA-Strang enthält die gleiche genetische Information wie das virale Genom.
Nach dem Trennen des DNA-RNA-Doppelstrangs durch Erhitzen wird der DNA-Strang als Matrize für die PCR verwendet. Danach läuft die Schleife wie eine normale PCR. In ähnlicher Weise gibt es einige subtile Änderungen in diesem Prozess, ähnlich wie bei der normalen PCR.
Der Corona-Test hat jedoch eine andere spezielle Funktion. Dies ist die sogenannte Echtzeit-PCR (abgekürzt als q oder r. Für Corona-Tests wie RT-qPCR, manchmal auch qRT-PCR genannt). Dies bedeutet, dass Sie zur Laufzeit überprüfen können, ob das SARS-CoV-2-Gen in der Probe vorhanden ist. Dies funktioniert durch Fluoreszenz. Bei dem Echtzeit Test befinden sich neben genspezifischen Primern auch sogenannte DNA-Sonden im Reaktionsgefäß. Wie Primer sind diese Sonden genspezifisch und binden nur an die Coronavirus-Gensegmente, die während der Ablagerungsphase gesucht werden, in der auch die Primer binden. Solange die Sonde intakt ist, hat die Sonde eine inaktive fluoreszierende Markierung.
Die Sonde kann jedoch nicht intakt bleiben. Wenn sich die Polymerase nach der Abscheidungsphase zu verlängern beginnt, blockiert die Sonde. Es wird während des Verlängerungsprozesses durch Polymerase zerstört. Dadurch wird Fluoreszenz freigesetzt und die Probe beginnt zu glühen.
Mit Beginn der Covid-19-Pandemie mussten die Menschen so schnell wie möglich feststellen, ob jemand mit SARS-CoV-2 infiziert war. Jetzt gibt es viele Möglichkeiten, die Menschen zu testen. Das Testergebnis bekommen Sie sowohl bei einem positiven Test wie bei einem negativen Ergebnis als getestete Person auf Ihre Corona-Warn-App.
Im Folgenden werden die wichtigsten Tests und ihre Einschränkungen beschrieben.
Testkapazitäten für Corona
Zu Beginn der Corona-Pandemie führten deutsche Laboratorien ungefähr 350.000 PCR-Tests pro Woche durch. Dies gehörte zur Nationalen Teststrategie. Gleichzeitig wurde die Kapazität erheblich erweitert. Das Robert Koch-Institut (www.rki.de/covid-19) gibt derzeit an, 1,5 Millionen PCR-Tests pro Woche durchführen zu können.
Wer sollte getestet werden?
Personen, die in den letzten 14 Tagen enger mit einem bestätigten Covid 19-Patienten in Kontakt standen (sogenannte Risikogruppe oder Kontakt 1), sollten ebenfalls getestet werden. Dies schließt beispielsweise Personen ein, die im selben Haushalt leben oder über die Corona-Warn-App über aktiven Kontakt informiert wurden. Der Test kann auch bei leichten Symptomen wie Husten nützlich sein. Dies gilt insbesondere dann, wenn Sie einer bestimmten Risikogruppe angehören oder beispielsweise in einer medizinischen Einrichtung arbeiten. Die Bestätigung eines negativen Testergebnisses bei Covid-19 ist immer besser als Ungewissheit.
Wenn in einer kommunalen Einrichtung einen bestätigten Fall von SARS-CoV-2 (z. B. ein Krankenhaus, eine Schule oder ein Kindergarten) ausbricht, können großzügigere PCR-Tests durchgeführt werden. Diese Routinen-Tests können für medizinisches Personal oder Pflegekräfte nützlich sein, beispielsweise wenn sich die Einrichtung in einem Gebiet mit erhöhter Inzidenz befindet (z. B. 7-Tage-Inzidenz> 50 / 100.000). Aus diesem Grund werden häufig Antigentests verwendet. Wenn das Testergebnis positiv ist, sollte aus Sicherheitsgründen auch ein Test durchgeführt werden. Bei einem negativen Testergebnis gibt es dazu keinen Anlass.
PCR-Schnelltest
Wie bei herkömmlichen Labortests basieren auch Schnelltests auf der sogenannten Polymerasekettenreaktion (PCR), bei der dieses Enzym zum direkten Erregernachweis des genetischen Materials des Virus verwendet wird. Normalerweise erfordert dieser Prozess mehrere Schritte, sodass er auch in einem Labor durchgeführt werden muss.
Der Antikörper -Schnelltest und auch Test können daher direkt vom Standort aus durchgeführt werden. Der Mund- und Rachenbereich (Orapharynx-Abstrich) wird mit Wattestäbchen abgestrichen, es gibt keine Zeit für den Transport zum Labor und die Ergebnisse können schnell (in etwa zweieinhalb Stunden) erzielt werden. Der in Bayern gestartete Schnelltest kann sogar innerhalb einer Stunde zu Ergebnissen führen. Dazu erhalten Sie weitere Informationen beim zuständigen Amt.
Für wen eignet sich der PCR-Test
Die Verwendung von Schnelltests ist auf besondere Umstände beschränkt. Somit können Sie schnell herausfinden, ob Sie eine infizierte Person sind. Dies schließt zum Beispiel ein
- Notaufnahmen
- Ambulanzen
- oder Pflegeeinrichtungen
Der CT-Wert
Kurz gesagt, der CT-Wert (Abkürzung: “Zyklusschwelle”) im Test gibt die Zeit an, wie oft die Probe im Labor überprüft werden muss. Genauer gesagt, wie viele Zyklen muss das Probenmaterial durchlaufen, bevor das genetische Material von SARS-CoV-2 nachgewiesen werden kann. Wenn das virale Material nach kurzer Zeit nachgewiesen werden kann, zeigt dies an, dass die Viruslast hoch und der CT-Wert niedrig ist. Wenn der CT-Wert hoch ist, z. B. 30, bedeutet dies, dass die Probe viele Testrunden durchlaufen muss, bevor virales Material gefunden wird. Nach vorherigem Wissen ist das Virus schwieriger zu kultivieren, wenn der CT-Wert höher als 30 ist, was darauf hinweist, dass diese Menschen weniger infektiös sind. Der CT-Wert hängt jedoch auch vom Ort der Probenentnahme, der Transportzeit und dem verwendeten Testsystem ab. Daher ist der CT-Wert nur ein Hinweis und an sich nicht sinnvoll.
Antigen Test – Corona Laientest Schnelltest
Eine andere Art von Test, die zunehmend verwendet wird, ist der sogenannte Antigen-Schnelltest, der auch als Laientest verfügbar ist. Hier wird nicht das genetische Material des Virus nachgewiesen, sondern die Proteinfragmente (Proteine) in der Virushülle. Der Antigen-Schnelltest und Laientest ist so einfach wie ein Schwangerschaftstest: Sie legen eine Patientenprobe an und sie reagiert. Entsprechend einfach kann es in Massenproduktion hergestellt werden. Ein weiterer Vorteil: Normalerweise liefert es innerhalb von 30 Minuten Ergebnisse schneller als ein PCR-Schnell-Test. Das Ergebnis kommt sozusagen in „Real-Time“. Je nach Hersteller variieren die Spezifität und Empfindlichkeit des Gerätes jedoch stark (siehe auch “Teststandards”).
Antigentests und Laientests können als Ergänzung zu PCR-Tests verwendet werden, insbesondere wenn es erforderlich ist, die potenziell infizierten und möglicherweise nicht infizierten Populationen schnell (vor) zu sortieren. In der Notaufnahme eines Krankenhauses ist dies beispielsweise der Fall. Derzeit wissen Sie nicht, ob die Person mit einem gebrochenen Fuß eine SARS-CoV-2-Infektion ist. Die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) aufgeführten Tests erfüllen die vom Paul Ehrlich Institut und vom Robert Koch Institut (RKI) festgelegten Mindeststandards für Antigentests. Jedoch können auch diese Tests ein falsch-negatives und falsch-positives Ergebnis auf Covid-19 vorweisen.
Der Laientest und der Antigen-Test hat aber auch zwei Probleme. Dazu sagte ein Laborarzt dazu, dass ähnlich wie bei einem PCR-Schnelltests Antigen-Tests wahrscheinlich weniger zuverlässig und somit auch öfter ein falsch positives Ergebnis aufweisen als Labortests sind. Ein Grund dafür ist, dass Coronaviren einander sehr ähnlich sind. Daher kann gelegentlich ein positiver Test auftreten, nicht aufgrund von SARS -CoV-2, aber wegen eines anderen Coronavirus, welches zur Gruppe gehört. Dies erfordert andere Tests. Für Antigen-Tests (wie PCR-Tests) ist es normalerweise notwendig, den Abstrich im Rachen zu entnehmen. Trotzdem geht man davon aus, dass die Antigentests das Testverfahren deutlich vereinfacht.
Wichtiger Hinweis: Ein negatives Antigen-Testergebnis eines Laientests schließt eine Infektion bei einer betroffenen Person nicht aus. Insbesondere in den frühen Stadien der SARS-CoV-2-Infektion, d.h. kurz nach der SARS-CoV-2-Infektion, wenn die Viruslast niedrig ist, führt der Test trotz der Infektion immer noch zu einem negativen Testergebnis. Dies gilt auch ab der zweiten Woche nach Auftreten der Symptome. Daher ist auch hier der Zeitpunkt des Nachweises entscheidend, und es handelt sich nur um eine Momentaufnahme. Ein positives Testergebnis kann auf das Vorhandensein einer Infektion hinweisen, die durch PCR-Tests bestätigt werden muss. Danach wurde auch die Verpflichtung zur Meldung an die zuständige Behörde angewiesen.
Für wen eignet sich der Antigen Test und der Laientest?
Laut Bundesministerium für Gesundheit stehen derzeit Laientests und Antigen-Tests und Antikörper-Test für alle Personen zur Verfügung, die in folgenden Einrichtungen arbeiten oder diese besuchen, wenn die 7-Tage-Inzidenz in der Region zunimmt (z. B. mehr als 50 pro 100.000 Menschen):
- Pflegeeinrichtung
- Arztpraxen
- Krankenhäuser
Selbst wenn sich die betroffene Person einer ambulanten Operation oder Dialyse (Blutspülung) unterzieht, können Antigen-Tests vor Ort durchgeführt und die infizierte Person identifiziert werden, bevor sie die medizinische Einrichtung betritt. Neben der Inzidenz ist auch das Testkonzept jedes Geräts entscheidend. In diesem Fall werden Tests an Personen ohne Anzeichen einer Covid-19-Krankheit durchgeführt (d.h. ohne Symptome oder vermutete Krankheit). Es geht vielmehr darum, “die Krankheit zu beseitigen”, um so weit wie möglich sicherzustellen, dass Praktiker oder Besucher keine Träger des Coronavirus SARS-CoV-2 sind. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts müssen alle derzeit auf dem Markt befindlichen Antigen-Schnelltests von Praktikanten durchgeführt werden. Zurzeit sind dies noch keine Tests für Zuhause.
Antikörper Test
Antikörpertests können das Covid-19-Virus selbst nicht nachweisen, aber die Reaktion des Immunsystems auf den Erreger. Diese Methode beginnt zu funktionieren, wenn das Virus in den menschlichen Körper eindringt und innerhalb weniger Tage Antikörper bildet. Diese sind Teil des Immunsystems und können im Blut leicht nachgewiesen werden. Aufgrund der Zeitverzögerung ist dieser Test nicht zum Nachweis akuter Infektionen geeignet und kann daher den Test nicht ersetzen. Es gibt Labor- oder Schnelltestformen für Antikörpertests.
Antikörper Schnelltest
Der Schnelltest ist im Handel erhältlich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt derzeit, solche SARS-CoV-2 Schnelltests nicht als Grundlage für die Diagnose bei einem Covid-19-Verdacht zu verwenden. Diese sollten nur in Forschungsprojekten verwendet werden, wenn ein Verdacht auf eine akute Infektion vorliegt.
Einreise aus dem Ausland
Aufgrund der Covid-19-Pandemie bestehen nach wie vor Reisebeschränkungen bei der Einreise aus vielen verschiedenen Ländern. Bei der Einreise aus den Risikogebieten besteht die Pflicht zur digitalen Einreiseanmeldung, dies kann auf www.einreiseanmeldung.de vorgenommen werden und es besteht eine Testpflicht auf das Coronavirus und dies ist abhängig von der Regelung des Bundeslandes eine Quarantänepflicht.
Reisende ab sechs Jahren, die sich innerhalb der letzten 10 Tage vor der Einreise nach Deutschland in einem Hochinzidenzgebiet oder einem Virusvariantengebiet aufgehalten haben, müssen bei der Einreise einen Nachweis über den Test auf eine SARS-CoV-2-Coronavirusinfektion mit sich führen und diesen auf Verlangen den zuständigen Behörden und ggf. dem Beförderungsunternehmen vor Antritt der Reise vorlegen.
Reisende, die sich innerhalb der letzten 10 Tage vor der Einreise nach Deutschland in einem anderen Risikogebiet (weder ein Gebiet mit hoher Inzidenz noch ein Gebiet mit einer Virusvariante) aufgehalten haben, müssen spätestens 48 Stunden nach der Einreise ein Testergebnis haben und dieses den zuständigen Behörden auf Verlangen vorlegen.
Listen von Gebieten mit hoher Inzidenz, Gebieten mit Virusvarianten und anderen Risikogebieten werden auf der Website des Robert Koch-Instituts veröffentlicht.
In jedem Fall darf der Test nicht länger als 48 Stunden vor der Einreise (Zeitpunkt der Abstrichnahme) durchgeführt worden sein. Der Nachweis des Testergebnisses muss in Papierform oder in einem elektronischen Dokument in Deutsch, Englisch oder Französisch vorliegen. Details zu den Testanforderungen finden Reisende auf der Website des Robert-Koch-Instituts. Das Testergebnis muss nach der Einreise mindestens zehn Tage aufbewahrt werden.
Grundsätzlich gibt es keine Ausnahmen für die Eingabe aus dem Bereich der Virusvariante. In einigen Fällen können Transitpassagiere in Gebieten mit hoher Inzidenz und anderen gefährlichen Gebieten von den Registrierungs-, Test- und Isolationsanforderungen ausgenommen sein. Dies umfasst Transfers, die vor der Einreise nach Deutschland nicht in einem gefährlichen Gebiet angehalten haben, sowie Transfers in Deutschland, die die schnellste Route verwenden, z. B. bestätigte Flüge in ein Drittland.
Unabhängig von den Prüfergebnissen sind sie verpflichtet, eine Quarantäne gemäß den Vorschriften der jeweiligen Bundesländer durchzuführen.