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Wovor schützen die Atemschutzmasken der Klasse FFP 1

Aerosole und Feinstaubpartikel gehören zu den heimtückischsten Gesundheitsrisiken in der Arbeitsumgebung. Sie sind in der Luft, die wir atmen, fast unsichtbar. Mitarbeiter beschäftigen sich bestenfalls nur mit unangenehmen Gerüchen.

Die gefährlichsten Teilchen können jedoch krebserregend oder radioaktiv sein, andere können die Atemwege über Jahrzehnte schädigen und langfristig zu schweren Krankheiten führen, aus diesem Grund ist ein Atemschutz sehr wichtig. FFP-Masken Atemschutzgeräte schützen bei der Arbeit vor Wasser und fettigen Aerosolen, Rauch und Feinstaub – ihre Schutzfunktion ist europaweit gemäß EN 149, CE-Kennzeichnung und CE-Zeichen  standardisiert und in drei Klassen P1, FFP2 und FFP3 unterteilt. Sie werden als FFP-Masken, Partikelmasken oder Feinstaubmasken bezeichnet.

Wie werden die Partikel mit FFP-Masken oder OP-Masken gefiltert?

Atemschutzgeräte mit Partikelfilter schützen vor Partikeln, jedoch nicht vor Gasen und Dämpfen. Ein FFP-Masken Gesichtsschutz auch Atemschutz genanant besteht in der Regel vollständig aus Filtermaterial in mehreren Schichten und sind optional mit einem Ausatemventil ausgestattet, der der DIN EN 149-Norm entspricht. Die verschiedenen Schichten dienen unterschiedlichen Zwecken wie Optik, Haptik, Dimensionsstabilität, Reißfestigkeit und natürlich Filterung.

Eines der wichtigsten Komfortmerkmale von Filtrierende Halbmasken, FFP2-Masken und FFP3-Masken, Atemmasken und Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP1 ist der Atemwiderstand, d. h. Der Widerstand, den der Benutzer beim Einatmen und Ausatmen verspürt – und dies ermüdet ihn. Um den Atemwiderstand niedrig zu halten, muss das Filtermaterial einerseits luftdurchlässig und andererseits Teilchen sein. Aus diesem Grund ist das Filtermaterial elektrostatisch aufgeladen. Dies stellt sicher, dass die befindlichen Partikel, die aufgrund ihrer geringen Größe tatsächlich durch das Filtermaterial gelangen, am Material haften.

Der beste Weg, dies zu verstehen, ist ein Ballon und gemahlener Pfeffer: Wenn Sie einen Ballon aufblasen und ihn mit einem Stück Material reiben, wird er elektrostatisch aufgeladen. Wenn Sie den beladenen Ballon näher an den Pfeffer bringen, wird feiner Pfefferstaub einige Zentimeter vom Ballon entfernt angezogen. Dies ist genau der Effekt, den die Atemschutzmaske für den Luftstrom sorgt, während die Teilchen stecken bleiben.

Worin unterscheiden sich die Schutzklassen für Atemschutz Masken?

Die drei Schutzklassen unterscheiden sich nicht nach der Größe der gefilterten Partikel, sondern nach ihrer Anzahl. P1 filtert mindestens 80 Prozent der Partikel, FFP2 94 Prozent und FFP3 99 Prozent maximal. Je mehr Teilchen gefiltert werden müssen, desto mehr Schichten Filtermaterial werden verwendet, der Gesichtsschutz in den höheren Schutzklassen werden dichter und haben somit einen höheren Atemwiderstand.

Wobei bieten die Atemschutzmasken der Klasse FFP 1 Schutz?

  • Schutz vor ungiftigen und nicht fibrogenen Stäuben
  • Einatmung führt nicht zur Entwicklung von Erkrankungen, kann aber die Atemwege reizen und eine Geruchsbelastung darstellen
  • Gesamtleckage darf maximal 25% betragen
  • Überschreitung des Arbeitsplatzgrenzwertes darf höchstens 4-fach sein

Partikelfiltrierende Atemschutzmasken und partikelfiltrierenden Halbmasken der Klasse FFP 1 eignen sich für Arbeitsumgebungen, in denen kein giftiger oder fibrogener Staub und keine Aerosole zu erwarten sind. Sie filtern mindestens 80% der Teilchen in der Luft bis zu 0,6 μm – und können verwendet werden, wenn die Arbeitsplatzgrenze nicht mehr als viermal überschritten wird. Im Baugewerbe oder in der Lebensmittelindustrie sind Atemschutzmasken der Klasse P1 normalerweise ausreichend, allerdings nicht wirklich gegen Covid-19. Bei ungiftigen Stäuben reicht mitunter eine einfache FFP1.

An der Wirksamkeit des FFP Gesichtsschutz wurde in den letzten Jahren immer wieder gearbeitet. So hat auch die P1 Maske, die niedrigste der FFP-Schutzklassen, in den letzten Jahren eine erhebliche Verbesserung erfahren was die Gesamtleckage angeht. Diese konnte nämlich von 22 Prozent auf 22 Prozent gesenkt werden. Das machte diese Art von Gesichtsmaske aber nicht mehr einsatzfähig für noch weitere Bereiche. Denn auch an den anderen Schutzstandards Klasse 2 und Klasse 3 wurde gearbeitet. Während die FFP2 und die FFP3 Maske als Gesichtsmaske Corona sehr große Bedeutungen haben, kommt der FFP1 als Gesichtsmaske kaum eine Bedeutung zu. Grund dafür ist, dass die Filterkapazität von diesen Gesichtsmasken lediglich bei 80 Prozent liegt. Und das ist nicht gerade viel, wie viele Verbraucher das in der Corona-Pandemie empfinden. Viele denken daher, dass Sie mit einer Alltagsmaske aus Material oder einem MNS-Schutz aus Vliesstoff besser bedient werden als mit einer wesentlich teureren Gesichtsmaske FFP1.

Dabei verfügt eine FFP1 Gesichtsschutz auch über eine flexible Gummihalterung und über ein Entlüftungsventil auf der Vorderseite sowie über Nasenbügel für optimalen Sitz und über Schaumstoffpolster, die die Nase vor Druckstellen und vor Schürfwunden schützen für den Fall, dass eine P1 Maske auch einmal länger getragen wird. Im Vergleich zu anderen Atemschutzmasken haben die FFP1 Gesichtsschutz den Vorteil, dass deren runde Form für eine optimalen und passenden Sitz sorgt, sogar bei Brillenträgern.

Anwendungsbereiche FFP1

Eine Gesichtsmaske FFP1 NR D hat natürlich auch außerhalb des Gesundheitsbereichs und der Maskenpflicht eine sehr große Bedeutung und Funktionsweise. So schützen derartige Masken, die nach der Norm der DIN EN 149 hergestellt und mit einem Ausatemventil ausgestattet sind vor allem Arbeitnehmer bei der Verrichtung von Arbeiten im Bereich

  • Landwirtschaft
  • Handwerk

Sie können eine solchen Norm DIN EN Mund-Nasen-Bedeckungen auch verwenden, wenn zu Hause eine Renovierung ansteht. Denn bei Bauarbeiten in den eigenen vier Wänden wird oftmals auch mit staubigen und mit giftigen Stoffen bzw. Mitteln hantiert. Mit dem Tragen von einer solchen Maske können Sie dem entgehen, dass sie Gifte einatmen. Denn treffen diese Stoffe auf die Lunge, kann dies für dieses Organ schädlich sein. Genutzt werden können diese Gesichtsmasken im heimischen Umfeld bei

  • Dämm- und Hartholzarbeiten
  • Elektrowerkzeugarbeiten
  • Farbstreicharbeiten
  • Handschleifarbeiten

Denn diese Gesichtsmaske ist in der Lage Teilchen und Aerosole aus der Luft zu filtern, die in diesen Arbeitsbereichen auftreten. Im Vergleich zu den FFP2 und den FFP3 Gesichtsmasken sind diese Schutzmasken allerdings wirkungslos gegen Viren und Bakterien und daher nicht wirklich wirksam im inzwischen alltäglich gewordenen Kampf gegen das Coronavirus. Eine solche Gesichtsmaske mit einem Ventil garantiert eine ausreichende Sauerstoffzufuhr des Trägers. Eine Schutzbrille kann auch auf der Nase getragen werden, ohne dass diese stört. Dass Sie aber die P1 Gesichtsmaske als Gesichtsmaske für Corona verwenden, sollte nur eine Notlösung sein. Denn einen Schutz bietet eine P1 Mund-Nasen-Schutzmasken als Halbmaske Corona nicht.

FFP1 heute im Alltag zu Corona-Zeiten

Grundsätzlich handelt es sich bei P1 Gesichtsmasken um Einwegprodukte. Das bedeutet auch, dass Sie eine solche Gesichtsmaske auf keinen Fall – eigentlich – nochmals verwenden sollen. Grund dafür ist, dass sich Viren, die ein anderer Mensch in ihrer Nähe ausgeschieden hat über Spuke oder beim Sprechen, sich auf dem Stoff, aus dem diese Gesichtsmaske besteht, festsetzt und so schnell nicht mehr verschwindet.

Im Zuge der Corona-Pandemie kam für alle Deutschen die Maskenpflicht mehr oder weniger überraschend nachdem es vom Robert-Koch-Institut zunächst hieß, dass das Tragen von Gesichtsmasken in der Öffentlichkeit, sprich beim Einkaufen oder im öffentlichen Verkehr überhaupt keinen Sinn haben würde. Nachdem andere Länder rings um Deutschland herum allerdings eine Maskenpflicht in Erwägung zogen und auch einführten, wurde auf einmal der Mund-Nasen-Schutz im Alltag auch für die Deutschen in der Öffentlichkeit an vielen Orten und zu vielen Zeiten zur Pflicht, nachdem schließlich von der Bundesregierung bzw. vom Robert-Koch-Institut zunächst die dringende Empfehlung und danach die Anordnung kam an vielen Orten eine Gesichtsmaske zu tragen. Die meisten Verbraucher entschieden sich hier zwar für eine Alltagsmaske aus Stoff, wobei viele inzwischen auch Zugriff bzw. Zugang zu den einfachen MNS-Masken aus Vliesstoff gefunden haben. Andere schützten sich tatsächlich mit einer FFP2 oder einer FFP3-Atemschutzmasken oder auch mit einer Klasse 1 Gesichtsschutz. Es kam natürlich darauf an, inwieweit Zugriff da war bzw. ist eine Gesichtsmaske aus hochwertigem Material zu tragen. Das Institut gibt Auskünfte über SARS-CoV-2, Medizinische Gesichtsmasken, wann chirurgische Maske eingesetzt werden können  und wozu OP-Masken gebraucht werden. Auch gibt das Institut bekannt, was DIN EN heißt beim Thema Atemschutz.

Allerdings denken sich noch immer sehr viele Verbraucher, dass Sie die FFP Gesichtsmasken den Unternehmen und vor allem die höherklassifizierten FFP-Klassen, die FFP2-Masken und die FFP3 Gesichtsmasken den Pflegekräften und Ärzten in Kliniken, Altenheimen und Pflegeheimen und den mobilen Pflegediensten überlassen sollten. Denn Community-Masken sind knapp geworden. Hierzu gehören auch die DIY-Masken Gesichtsschutz.

Reinigung unter gewissen Umständen

Wie jede andere FFP Gesichtsschutz, so kann auch eine Gesichtsschutz P1 unter gewissen Umständen gereinigt und wiederverwendet werden. Für die Reinigung und die Wiederverwendung von einem Mund-Nasen-Schutz Corona sollten Sie allerdings genauestens die Pflegehinweise und Empfehlungen des Koch-Instituts beachten. Grund dafür ist, dass einem Gesichtsschutz nach FFP Standard eigentlich als Einwegprodukt gilt, wie schon erwähnt und aus diesem Grund nicht wiederverwendet bzw. nicht gereinigt werden soll. Im Zuge der Knappheit an jeglicher Art von Gesichtsschutz Corona hat das Robert-Koch-Institut für FFP Gesichtsschutz allerdings die Regeln etwas gelockert und erlaubt unter gewissen Umständen die Reinigung und die Wiederverwendung von bereits einmal getragenen Gesichtsschutz.

Voraussetzung dafür, dass ein Gesichtsschutz P1 wieder verwendet werden kann bzw. darf ist, dass der Gesichtsschutz keine grobe Verschmutzung und auch keine Beschädigung in Form von Rissen aufweist oder das Material aus einem anderen Grund nicht wiederverwendet werden sollte, weil zum Beispiel das Stoffmaterial schon Fäden zieht. Wenn der Gesichtsschutz FFP1 in dieser Hinsicht noch in Ordnung ist, kann diese Atemschutzmaske nach den Empfehlungen des Koch-Instituts gereinigt und später mindestens noch einmal wiederverwendet werden kann. Über jede weitere Reinigung entscheidet der Zustand des Materials.

So reinigt man die FFP1 Maske

Eine Schutzmaske nach dem FFP Standard kann sowohl im Backofen, wie auch im Kochtopf mit kochendem Wasser und in der Mikrowelle gereinigt werden. Beim Reinigen im Backofen sollte der Gesichtsschutz mindestens fünf Minuten lang verbleiben. Der Backofen muss zuvor auf eine Temperatur von 70 bis 80 Grad Celsius, am besten 80 Grad Celsius aber nicht heißer, hochgeheizt worden sein.

In der Mikrowelle ist eine Reinigung ebenfalls möglich. Hierzu sollten Sie eine Schale Wasser in das Gerät stellen, die Gesichtsschutz hineinlegen und die Mikrowelle auf 750 Watte einstellen und auf zwei Minuten. Dank des dadurch entstehenden Wasserdampfes ist es möglich, dass die sich auf dem Material der Gesichtsmaske festgesetzten Viren sich lösen und einfach verdampfen in der Mikrowelle.

Sie können die Gesichtsmaske natürlich auch in einen Kochtopf mit heißem Wasser legen und darin für fünf Minuten verweilen lassen. Dabei kochen Sie in einem ausreichend großen Kochtopf das Wasser entsprechend auf und legen der Gesichtsschutz einfach in den Kochtopf hinein. Achten Sie bei der Verwendung der Reinigung in einem Kochtopf darauf, dass sie sich selbst nicht verbrennen.

In die Waschmaschine können Sie eine P1 Behelfs-Mund-Nasen-Maske nicht geben. Diese würde durch die Reibungen dort nachhaltig beschädigt, sodass Sie diese nicht mehr tragen können bzw. diese keinen ausreichenden Schutz mehr bietet.

Nach der Reinigung empfiehlt das Koch-Institut darüber hinaus, dass alle aufbereiteten FFP Masken möglichst wieder dem Nutzer zugeordnet werden, der die Gesichtsmaske zuvor auch getragen hat. Dies ist in einem privaten Haushalt natürlich kein Problem. Vor allem dann nicht, wenn es nur eine Person gibt, die einem Gesichtsschutz dieser Art trägt. In Kliniken, in Arztpraxen oder in Unternehmen, wo die Schutzklasse Norm FFP1 Atemschutzmasken ebenfalls getragen wird, kann es leicht dazu kommen, dass die FFP-Atemschutzmasken nicht wieder dem ursprünglichen Träger zugeordnet werden können. Aus diesem Grund sind an den Gummibändern eine Markierung zu empfehlen.

Alternativen zur FFP1 Maske bei Corona

Da der FFP1 Gesichtsschutz ebenfalls sehr knapp sind in der Corona-Pandemie, sollten Sie als privater Verbraucher auf das Tragen von einem solchen Gesichtsschutz Corona möglichst verzichten. Sie sollten diese Gesichtsschutz eher den Berufsgruppen überlassen, die diese Gesichtsschutz für die Bewältigung der täglichen Arbeitsaufgaben benötigen. Sie können statt einer FFP1 Gesichtsschutz auch eine einfachere MNS-Maske tragen. Diese erfüllt in der Corona-Pandemie im Zuge der einzuhaltenden Maskenpflicht ebenfalls ihre Aufgabe, nämlich die des gegenseitigen Schutzes. Eine MNS-Maske kann sogar noch viel besser sein, und zwar in dem Moment, in dem Sie selbst mit Corona infiziert sind oder eine Influenza haben oder aus anderen Gründen Husten oder Niesen müssen. Denn in diesem Moment kann der P1 Gesichtsschutz mit Ventil für die Menschen in ihrer Umgebung sogar zur Gefahr werden. Denn der P1 Gesichtsschutz mit Ventil schützt nur sie selbst vor Bakterien, Viren oder anderen Stoffen bzw. Aerosolen in ihrer Umgebung, nicht aber die Menschen, die um sie herumlaufen oder -sitzen. Denn durch das Ventil – das ein Ausatemventil ist – gelangen die Bakterien und Viren nach außen. Dies sind keine neuen Erkenntnisse, die erst im Zuge der Corona-Pandemie aufgekommen sind. Es handelt sich hier vielmehr um Erkenntnisse, die es schon seit vielen Jahren gibt und die den Menschen, die mit P1 Gesichtsschutz in ihrer Arbeitsumgebung zu tun hatten, auch schon längst bekannt sind. Wenn Sie indes als Gesichtsmaske Corona auf eine FFP1 Maske ohne Ventil zurückgreifen, dann stellt dies auch für ihre nähere Umgebung keine Gefahr dar und Sie können sich durchaus geschützt fühlen in dieser recht unsicheren Zeit, wo man noch nicht wirklich viel Erkenntnisse über das Coronavirus und über seine Übertragungswege gewonnen hat.